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City 76 Schwedt – VfB Gramzow 2:3 (2:2)
City Schwedt – VfB Gramzow 2:3 (2:2)
Am vorletzten Spieltag der Kreisliga der Frauen konnte der Meister der Vorsaison VfB Gramzow den Vize City Schwedt auf dessen Platz mit 3:2 (2:2) bezwingen. Die gut hundert Zuschauer erlebten eine spannende und temporeiche Partie, in die der VfB nach dem eindeutigen 5:1 vom Pokal als klarer Favorit gegangen war. Doch diesmal ließen sich die Schwedterinnen vom Angriffsdruck der Gäste nicht einschüchtern, gingen selbst in die Offensive. Drawe hatte in der 2.Minute schon die erste Möglichkeit. Und zwei Minuten darauf wurde sie von Antonia Deutschbein mustergültig bedient und erzielte die Schwedter Führung. Kurze Zeit beeindruckt, antwortete Gramzow zunächst mit einem Schuss von Kalina, um dann kurz darauf Schönborn im Strafraum anzuspielen. Mit Einsatz und Übersicht klärte Abwehrchefin M. Heidemann zur Ecke. Sie war es auch, die sich zunächst mit Erfolg bemühte die umtriebige Giese zu stoppen, aber in der Mitte der ersten Halbzeit gelang ihr das nur auf Kosten eines Fouls. Den fälligen Freistoß versenkte Giese zum 1:1 im Netz (18.). Dann tat sich erst einmal nichts, bis Marschke von der Mitte einen Freistoß zu Schönborn brachte, die nahm perfekt an und verwandelte zur 2:1 Führung (28.). Kurz danach verhinderte die City-Torfrau die erneute Torchance von Schönborn. Doch noch vor der Halbzeit schickte Mularczyk die schnelle und dribbelstarke Wykret steil, die auch von Torfrau Schubert nicht aufzuhalten war – 2:2 in der 32.Minute. Dies versprach eine spannende zweite Halbzeit. City wollte den Ausgleich und kombinierte sich ausgehend von Janin Heidemann mit Wykret und Mulatczyk vors Gramzower Tor. Richtig gefährlich dann die Vorlage von Wykret zu Drawe, die nur knapp vorbeizog (42.). Doch auch Gramzows Zürner scheiterte erst an der Schwedter Torfrau. Aber in der 46.Minute konnte auch Schönborn nach einem tollen langen Pass von Marschke ihre Schnelligkeit ausspielen und das Leder zum 3:2 versenken. Obwohl beide Vertretungen noch Chancen in der verbleibenden Zeit hatten, konnte sich die Heimmannschaft immer besser in Szene setzen. Die Gramzowerinnen operierten teilweise nur noch mit zwei Angriffsspitzen. Mularczyk und Deutschbein fanden in Torfrau Schubert ihre Meisterin, M.Heidemann konnte zwei Freistöße nicht nutzen, wenig später (56.) auch Schwester Janin nicht. Und in der 61.Minute konnte auch Wykret frei vor Schubert diese nicht überwinden. In der 63.hatten sich drei Spielerinnen von City fast ohne Begleitung in den Strafraum gespielt, konnten allerdings daraus kein Kapital schlagen. Gramzow begehrte auf und hatte auch seine Chancen: Schönborn ohne Fortune gegen die Schwedter Torhüterin (68.) und Kalina dicht am Tor vorbei (70+1). Der Gramzower Sieg war sicher nicht unverdient, aber die City-Frauen zeigten diesmal nicht nur eine großartige Moral, sondern sind auch spielerisch für den weiteren Kampf um die Meisterschaft gerüstet.