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Angermünder FC II – City 76 Schwedt 3:3(1:1)

In einem an Klasse armen Spiel, dafür mit einer kaum zu überbietenden Dramatik trennten sich der Angermünder FC II und der FSV City 76 Schwedt 3:3(1:1).

In den ersten Minuten wollte es Beide zunächst wissen. Die Angermünder Riccardo Knebel und Frank Frommann prüften den Torwart der Oderstädter Marco Mecklenburg. Mit einer Dreierkette und einem massierten Mittelfeld berannte der Gast das Angermünder Tor. Erste Torgefahr durch einen Freistoß der Gäste von Tobias Hajduk, knapp am Tor vorbei (6.). Demselben Spieler versprang in der 13. Minute bei einer Annahme der Ball.  Nutznießer war der wendige Riccardo Knebel, der Mecklenburg zum 1:0 überwand. Die Antwort kam fünf Minuten später. Oliver  Obert fasste sich ein Herz und zog ab in Richtung AFC-Tor, der Keeper Christoph Groß ließ den Ball prallen und Jerome  Baufeld stand goldrichtig – 1:1 Ausgleich. Bei ihren  Angriffsbemühungen unterliefen beiden Teams zu viele  „Stockfehler“:  So versuchten sie über Standards zum Erfolg zu kommen, wobei die  Freistoßpositionen der Gastgeber durchaus vielversprechend waren: Frank Frommann knapp gescheitert(40.); Baufeld setzte den Freistoß von Obert per Kopf neben das  Tor(43.).

In der zweiten Hälfte schienen die Schwedter das Spiel in den Griff zu bekommen. Die Einwechslungen von Ricky Wenzbauer und Adrian Ahmetovic sollten neue Power gegen den konditionell anfälligen Rivalen bringen. Zunächst einmal hatte Lukas Mantik gegen Anselm Ndoung zu klären (53.). Danach schoss Winkler aus ca.20m übers Gehäuse(55.). Ein Zuspiel von Mantik kurz darauf konnte Christian Hillmann ebenso wenig nutzen wie Winkler wenig später seine Kopfballchance. Auch Nico Gerlachs Ecke wäre fast direkt im AFC-Kasten gelandet. Dennoch in dieser guten Phase der Gäste die überraschende 2:1 Führung des AFC (70.). Paul Kielblock, einer der  routiniertesten Angreifer des Vereins, „vernaschte“ die unkonzentrierte Deckung der Citys. Als in der 83. sich Gerlach nach einem unüberlegten Einsteigen am Angermünder Strafraum  Gelbrot abholte, sanken die Schwedter Hoffnungen erneut. Aber Obert behielt endlich einmal ohne Zögern die Übersicht – 2:2 in der 85.Minute. Alles gut? Nicht ganz. Die Angermünder wollten den Sieg. Von der rechten Strafraumgrenze zirkelte Knebel den Ball auf den  langen Pfosten. Dort stand  Frommann ungedeckt und machte das 3:2 (90. Minute). Aber da war ja noch, bedingt durch die Verletzung von Torwart Groß, die vom souveränen SR  Jens Röhling angezeigte fünfminütige Nachspielzeit. Ein ungewolltes Geschenk vom eingewechselten Ersatzkeeper ließ die Schwedter aufatmen. Um eine Ecke zu vermeiden, warf sich Gerd Schwichtenberg das Leder ins eigene Tor.(90+3). Durch diese Kuriosität, Marke „Kacktor“, endete das Match mit einem alles in allem leistungsgerechten Unentschieden.