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Eintracht Haßleben – FSV City 76 Schwedt 6:1 (3:0)

Immer, wenn man denkt, der Tiefpunkt (0:2 gegen Parmen) ist erreicht, dann kommt es noch schlimmer. Beim 1:6 (0:3) gegen Eintracht Haßleben präsentierte sich ein Team, das die Reife für die  Uckermarkliga nicht nachweisen konnte. Gewiss, die Liste der Ausfälle war lang und reichte vom Kapitän Ricky Wenzbauer  über Stammkeeper Marco Mecklenburg und Abwehrorganisator Stefan Appetz bis hin zum Frontmann Sebastian Winkler. Schon  das 0:1 von Martin Hamann (16.) nach hoher Eingabe von Sebastian Bierhals zeigte, wie sehr es an einem vernünftigen Stellungsspiel fehlte. Obwohl der Ball lange unterwegs war, fand sich der Schütze ungedeckt. Dann die Ballverluste im Angriffsaufbau. Mit Mühe und Not bewahrte Christopher Schiemann sein Team vor dem Rückstand (23.) Kurz zuvor hatte sich zu allem Überfluss Jerome Baufeldt, einer der tragenden Defensivkräfte, verletzt – Auswechslung zur HZ.  Ab der 30. bahnte sich die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber an. Schiemann verhinderte in der 30. mit großem Einsatz das 0:2. Später rettete Benjamin Granzow auf  der Torlinie. In der 33. konnte ausgerechnet der zweikampfstärkste Mann der Schwedter, Lukas Mantik, ein Laufduell nicht gewinnen – das 0:2 durch Florian Eisner die Folge. In der 37. hatte auch City mal  eine Gelegenheit, den Freistoß von Nico Gerlach konnte aber Farshad Shokrpoor nicht verwerten. Der Halbzeitstand von 0:3 resultierte aus einem erneuten Ballverlust. Torschütze O. Jakob (42.)

Nach der Halbzeit schien es so, dass die Haßlebener etwas unruhig wurden. Das 3:1 (56.) war der erwünschte Hoffnungsschimmer. Endlich kam einmal ein schöner hoher Ball vors Tor. Mantik bewies seinen Torriecher und bugsierte das Leder über die Torlinie. Doch die  Hoffnung währte nicht lange. In der 64. war es Nico Jakob, der von einem erneuten Fehler der Gäste profitierte. Das Strafstoßtor zum 5:1(76.) nach einem völlig naiven Abwehrverhalten war aber noch nicht der Endpunkt. Das halbe Dutzend vollendete O.Jakob in der 85.Minute. Gegen Heinersdorf muss das City-Team Schadensbegrenzung betreiben.