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SC Althüttendorf – FSV City 76 Schwedt 4:2(2:0)

 

Das Testspiel in Althüttendorf war wohl nur bedingt eine Bestandsaufnahme nach einer Woche Training. Der Wille aller Beteiligten war deutlich erkennbar. Taktisch gab es mal wieder den Versuch mit Viererkette zu operieren, was in der ersten HZ durchaus nicht daneben ging. Die Tore Eins (31./sehr platziert aus 18 Metern unbedrängt abgezogen, und Zwei entstanden dann auch durch individuelle Fehler. Beim 0:2(38.) zum  Beispiel war man auf der rechten Abwehrseite nicht eng genug am Passgeber dran und in der Mitte war der Torschütze recht frei agierend. In der zweiten HZ waren die Tore zum 3:0(46.) und 4:1(66.) durch eine scheunentoroffene Verteidigung begünstigt. Das zeigte, dass man Viererkette hinten nicht gut spielen kann, wenn nicht alle anderen Mannschaftsteile mitarbeiten. Oliver Koch, diesmal für Marco Mecklenburg einspringend, konnte man an den Toren keine Mitschuld geben. Im Gegenteil, er reagierte mehrmals prächtig, z.B. in der 15. und beim gehaltenen Elfmeter, verursacht durch Benjamin  Granzow, in der 28. Minute.  Kurz zuvor hatte Ricky Wenzbauer bei seiner Elfmeterchance die Kugel mit Schmackes ans rechte Lattenkreuz  geknallt. Dieser Chance war ein recht gutes Kombinationsspiel vorausgegangen. Dusty Georgiew und Sebastian  Winkler, noch zu wenig eingesetzt,  über links und auf der rechten Seite der Neuling Dawid Kujawski leisteten eine gute Arbeit. Obwohl in der zweiten Hälfte unsere beiden Tore, resultierend aus schnellem Angriffsspiel durch die Mitte, durch Wenzbauer(51.) und Hillmann(69.), fielen, war aber auch eine gewisse Hilflosigkeit in der Angriffseröffnung zu erkennen. Aus der Mitte schnell nach  außen zu spielen, gelang nur selten. Der eingewechselte Philip Ortel, wenn angespielt, erwies sich dabei als recht ballsicher und war dadurch ein Gewinn für das Team. Der ebenfalls in HZ 2 eingesetzte „Neue“ Tino Knopf gab hinten rechts ebenso einen guten Einstand. Kapitän Wenzbauer, offensiv recht stark, und Benjamin Granzow, sehr einsatzstark, zählten wieder zu den Stützen der Mannschaft. Natürlich fehlten neben Mecklenburg unsere zuletzt so gut integrierten Junioren Steven-Dustin Laag und und der torgefährliche Lukas Mantik. Auch ein Henrik Grünke könnte dem Mittelfeld als Impulsgeber dienlich sein. Patrick Gieseler nach fast 9 Monaten ins Team zurückgekehrt mit guten Szenen, merkte man aber seine Wettkampfpause deutlich an.

Wirklich, es war nur ein Testspiel, aus dem man aber trotzdem einiges für die  weitere Arbeit lernen kann. Und der Wille dazu war allen anzumerken.