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FC Schwedt 02 – SpG City 76/Schönow 8:1 (3:1)
Der Sieg des FC Schwedt 02 mit 8:1 (3:1) war ebenso verdient wie der Auftritt unser A/B Junioren in der zweiten Halbzeit  enttäuschend. Natürlich, ein Blick auf die Aufstellungen verriet das sofort, trafen wir beim 8:1 Modus auf einen Gegner, bei dem 5 Spieler schon bei David Schrödter Brandenburgliga gespielt hatten und zwei von ihnen Dawid Glubs und Tom Müller schon Einsätze bei den Männern vorweisen können. Unsere Aufstellungsmisere ist bekannt, unsere  ausländischen Sportfreunde gesperrt, unser Stammtorwart verletzt und die erfolgreichen A-Junioren Lukas Mantik und Henrik Grünke durch Einsätze in der Ersten blockiert.
Trotzdem hatten wir in der ersten Halbzeit durchaus gegen den FC unsere Spielanteile, wenn auch schon in dieser Phase der Auftritt der Heimmannschaft druckvoller und zielstrebiger war.
Über rechts kam der FC zunächst. Jakub Nawrocki hatte seine  Mühe und Not mit Tofan Nowroozi, von uns einst weggeschickt,  aber echte Gefahr entstand noch nicht. Das 1:0 (8.)dennoch von
ihm, diesmal über die Mitte bei einem steilen Paß konnte sich Steven Laag nicht rechtzeitig zum Eingreifen entscheiden, so dass  Nawroozi leichtes Spiel hatte. Danach offensive Aktionen von
beiden Teams, wobei Standards wie die Freistöße von Müller direkt aufs Tor oder von Adrian Divrik hoch in die Mitte keine direkte Gefahr bedeuteten.
Ein unglückliches Handspiel im Strafraum ließ uns zunächst etwas aufatmen, denn Purath verwandelte zum 1:1(20.) eiskalt in die Mitte des Tores. Vielleicht der Knackpunkt des Spiels in der 24. Minute, als Rechenberger von rechts einen Eckball flach an der Grundlinie entlang auf unseren Keeper Laag zielte, der etwa einen Meter vor  dem Pfosten stehend, den Ball ins eigene Tor lenkte – 2:1 für den FC. Sicher ein vermeidbares Mißgeschick, wo aber blieb die Absicherung des kurzen Pfosten durch einen Verteidiger? Zu allem Überfluß zirkelte der erfahrene Rechenberger in der 33. Minute einen Freistoß aus gut 25m zum 3:1 ins Tor. Kurz danach konnte Laag aber durch beherztes Eingreifen ein weiteres Tor von Rechenberger verhindern. Noch vor der HZ bügelte er  einen Fehler von Justin Zick aus.
Beim Spielstand von 3:1 war zwar noch nichts entschieden, aber die Schwächen im Abwehrbereich, sprich die mangelnde taktische Disziplin, ließen wenig Raum für Hoffnung. Innerhalb von den
ersten 11 Minuten der zweiten Hälfte zerstoben auch die letzten Erwartungen. Dawid Glubs, ansonsten eher aufgefallen durch lange, wenig mannschaftsdienliche Dribblings, markierte zwei
Treffer – 4:1(48.) und 5:1 (54.). Als zwei Minuten danach Rechenberger die gesamte ungeordnete Abwehr ausspielte, waren alle Messen gesungen. Es ging auch nichts mehr nach
vorn, zumal Purath sich eine Verletzung zuzog und Henrik Engelmann sowieso fast komplett neben den Schuhen stand. Diebeiden Tore zum 7:1(86. – Paul Koppermann) und 8:1(90. – Patrik
Müller waren der Abgesang eines mißlungenen Auftritts von einem Team, das an diesem Vormittag die oben geschilderten Lücken nicht schließen konnte.