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Im letzten Testspiel besiegte der FSV City 76 Schwedt die unterklassige SG Crussow mit 6:0 (2:0).

Trotz der torreicheren zweiten Halbzeit kam nicht nur Trainer Keller zu der Erkenntnis, dass die erste Hälfte  spielerisch besser zu bewerten sei , obwohl in ihr zu viele Torchancen liegen gelassen wurden.

Wie immer in den Testspielen brauchte es eine gewisse Anlaufzeit, bis unser Team in die Gänge kam. In der 11.wurde eine Obert-Eingabe zur Ecke gelenkt, die Hajduk gut reinzog, aber ohne Abnehmer.Dann legte Granzow auf Mantik ab, der aber fast von der Grundlinie das Crussower Tor verfehlte. In der 14. gelang aus dem Mittelfeld heraus eine Ballstafette, wieder Mantik knapp vorbei. 16.- Hajduk bediente Grünke, dessen Kopfball vorbei. In der 17. zeigte Crussow seine Gefährlichkeit, zwei Schüsse werden nur mit Mühe abgewehrt. Doch in der 18. endlich, Obert steckte mit Übersicht auf Grünke durch – 1:0(18.).In der 20. verlängerte Winkler einen Freistoß per Kopf, was er in der zweiten Halbzeit noch zweimal praktizierte – noch ohne Erfolg. In der 27. überlief der 6er der Gastgeber  Götting die Abwehr, aber Mecklenburg war wie in der ganzen Partie zwischen seinen Pfosten auf dem Posten. Es ging aber offensiv weiter. Appetz, Grünke und schließlich Winkler bereiteten den Treffer von Mantik zum 2:0 vor (34.). Eine Minute später lässt „Bambi“ Granzow sich einen Riesen von TW Wolak abkaufen. In Minute 36. nahm Winkler ein steiles Zuspiel auf und passte zu Grünke, der frei den Ball übers Tor drosch. Dasselbe noch einmal in der 38. – Konzentration ist alles… Dann noch zweimal Crussow. Mecklenburg entschärft Distanzschuss von Götting, kurz danach luchste Hintz König den Ball ab. Beide Crussower ragten sowieso in ihrem Team spielerisch heraus.

In der zweiten Halbzeit wurde kräftig durchgewechselt und das nicht nur, weil wir 7 Spieler auf der Reservebank hatten (anschließend wurde scherzend festgestellt , dass wir wohl  dringend einen neuen vollständigen Trikotsatz bräuchten). Nein , es ging auch darum Alternativen für die Stammelf zu testen. Ob sich der eine oder andere wirklich angeboten hat, wird zunächst Geheimnis des Trainers sein, für mich hat der Linksfuß Georgiew mit seinem Offensivdrang (kam für den verletzten Baufeldt in HZ 1) überzeugt. In der 48. trat Gerlach (bemüht um kontrolliertes Zweikampfspiel) einen Eckball auf Hillmann, dessen Verlängerung köpfte Winkler unter Bedrängnis aufs Tor. Allerdings sah der Anfang zur zweiten HZ insgesamt  nicht nach einem motivierten Schwedter Auftritt aus. Crussow drängte uns  sein Spielstil auf und in der Abwehr herrschte sichtbare Verunsicherung. In der 59. wurde der Sturmball wieder hochgezogen. Wieder aus dem Mittelfeld eine Kombi, Mantik auf Winkler, der Obert in Szene setzte – 3:0.Eine Minute später Winkler und Granzow allein zum Tor ziehend, Granzow vollendete zum 4:0, allerdings die ganze Aktion leicht abseitsverdächtig.  Trotzdem, SR Rudick hatte nach einjähriger Pause seinen Job sehr ordentlich gemacht. Das 5:0 (63.) besorgte Hillmann nach Vorarbeit von Raschke.

Was danach kam? Um mit einer englischen Redewendung zu antworten – Viel Geschrei und wenig Wolle. Nein, es war nicht schlecht, aber eben nichts Zählbares. Stimmt aber auch nicht ganz. Denn es gab noch den dreifachen Lukas und den dreifachen Fabian (Krüger). Als Lohn für seine fleißige Trainingsarbeit vom Coach 5 Minuten vor Ultimo eingewechselt, brachte Krüger seinen Fleiß auch auf den Platz. Beim ersten Mal misslang Mantik noch der Pass auf den freien Krüger, beim zweiten erfolgreichen Zuspiel  war der Crussower Keeper Sieger gegen Krüger. Die dritte Vorlage verwandelte dieser aber – 6:0! (90.+1). Ehrlicher Jubel vom Team für einen Spieler, der es wahrscheinlich nicht in die Stammelf  schafft. Auch das zeichnet eine Mannschaft aus. Nicht nur deshalb sei als Fazit der Testzeit gesagt – wir sind mit unserem neuen Trainer auf dem richten Weg.

Beweisen wir es in Templin.