VfL Vierraden A2 – SpG City 76/Schönow 3:14 (2:7)
Die beiden Rivalen aus dem Vorjahr trafen sich wieder einmal in einem Pflichtspiel, wobei der 14:3 Sieg City/Schönow über den VfL Vierraden keinen überraschte. Bei Vierraden war es „nur“die Zweite. Mit Mühe und Not bekam der VfL ein 8:1 Team hin, wobei Rach, Kraul, Zabel und Schönfeldt schon am Samstag in der Landesklasse ran mussten. Auch unsere Mannschaft hatte ihr Problem. Auf der Bank saßen 6 Auswechsler und ein paar Enttäuschte hätten da auch noch gern gesessen. Wir waren deshalb in solch einer komfortablen Situation, weil von derKreismeisterelf des Vorjahres uns diesmal 3 Spieler zur Verfügung standen, die schon zum Kader der Ersten gehören: Mantik, Grünke und Laag. Danke für euren Einsatz. Und weil sich im Training der eine oder andere angeboten hatte.
Es begann gleich ohne das übliche Abtasten. Mantik bediente den torhungrigen Purath 1:0 (1.) Danach Dauerdruck. Hahns erste Ecke – Vierraden zeigte Wirkung. Danach vergab H. Absar eine gute Chance(8,/9.). In der 11. eine weitere gut temperierte Hahn-Ecke, die Engelmann per Kopf versenkte – 2:0. Beim 3:0 zwei Minuten später hob Purath den Ball über den herausstürzenden Keeper Eggert ins leere Tor. Erstes Lebenszeichen auch vom Vierradener Zabel – überall und nirgends – seinen Freistoß parierte unser „Ersatz-Tw“ Laag, der insgesamt einen guten Einstand feierte. Ein technischer Leckerbissen in der 17. von Mantik, der nach Anspiel von Engelmann einen Seitfallzieher mit Schmackes aufs Tor drosch. Auch der eingewechselte Nawrocki sorgte gleich für Unruhe, erst sein kluger Pass auf H. Absar, dann spielte ihn Engelmann an – 4:0 (20.) durch Nawrocki. Vierraden meldete sich – gefährliche Kraul-Ecke (24.), danach jagte Zabel seinen Freistoß in die Mauer. In der 29. allerdings nutzte Zabel einen groben Schnitzer von Gihasi, eroberte sich den Ball und es hieß 4:1. Zwei Minuten danach erspielten sich Mantik und Purath das 5:1. Puraths dritter Treffer. Dann versuchte es Mantik mit Engelmann, der den Keeper des VfL aufreizend und gekonnt ausspielt. Diesem 6:1 folgte Zabels 6:2, diesmal begünstigt durch einen vermeidbaren Fehler von Absar(37.). In den letzten 6 Minuten drehten wir noch einmal auf. Grünke, Mantik und Nawrocki sowie Grünke, Purath und Jakub mit Lattentreffer glänzten mit schönen Ballfolgen. Engelmann vertändelte eine Chance und schließlich doch noch das 7:2 – Purath passte zu Mantik, der sein Tor zum 7:2 machte (43.) Eine sehr gute erste Halbzeit, mit zwei schlimmen Fehlern. Hier müssen wir immer den Qualitätsmaßstab anlegen: Wir wollen in der 2.Halbserie auch gegen Templin bestehen.
Mit dem 8:2 von Purath – Vorarbeit Grünke – ging es in der 53. weiter. Dem nach Zabel, immer mehr untertauchend in Hz 2, gefährlichsten Vierradener Kraul gelang noch das 8:3 (58.). Die Antwort gab in der 66. Meyer, der fast von der Mittellinie mutig los marschierte und mit Übersicht zum 9:3 vollendete. In den letzten 20 Minuten brach Vierraden endgültig ein – 5 Tore in dieser Zeit. Leider gab es in dieser Phase auch einige schwache SR- Entscheidungen von Betschka. Zwei bis drei gelbe Karten hätten not getan, z.B. beim Foul an Purath in der 80. Auch zu erwähnen, dass Kriese vom Gastgeber unseren Torhüter Laag zu einer schönen Parade zwang. Der einzige Spielverderber war Engelmann mit seinem 12:3, der Puraths Hattrick verhinderte. Vier Tore gingen trotzdem noch auf Puraths Konto – 10:3(70.); 11:3 (75.)13:3 (89.) und 14:3 (90+1).
Großer Schreck für alle die Verletzung eines Vierradeners in der zweiten Hälfte. Die erste spekulative Diagnose eines Knöchelbruchs erfüllte sich zum Glück nicht. Wir wünschen ihm auf jeden Fall alles Gute, dass er bald wieder spielen kann.
Jetzt ist erst einmal Punktspielpause. Und auswärts geht es gegen Storkow/Vietmannsdorf am 5.11. weiter.