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Blau-Weiß Gartz – SpG City 76 /Schönow/Passow C2 3:1(1:1)

Dieses Spiel hat hoffentlich nicht einen langen Nachhall in unserer Mannschaft. Sie hat in Gartz alles gegeben.

Zuerst suchte Gartz den Überraschungseffekt, aber Pascal Röske war voll da (1.); dann in der 4. klärte Hein-Peter Splett gegen den gefährlichen Kimi Kohlheim zur Ecke. Den ersten Angriff versuchte Louis Lösler zu vollenden. Aber erfolglos. Pawel Lazecki fand kurz danach in Splett zweimal seinen Meister. In der 11. Minute eroberte sich Marcus Giese den Ball an der Mittellinie. Entschlossen lief er bis fast zur Grundlinie und zauberte einen schönen Pass in die Mitte. Dort stand  Mick Ladewig und schoss zum 1:0 ein (11.). Danach wurden die Gartzer auch in ihrem Zweikampfverhalten nicht nur wacher, sondern auch ruppiger. Nach einem Foul an Mike Kunert sah  Kohlheim die Gelbe (18.). Der Freistoß von Splett blieb ohne Folgen. Insgesamt wurde aber Gartz dominanter, so dass unser Team die Halbzeitpause herbeisehnte. Doch Schiedsrichter Stefan Pitschat hatte den Überblick nicht nur beim Zweikampfverhalten der Gartzer verloren, sondern er ließ grundlos zwei Minuten länger nachspielen. Ein Fehler, der im Wettkampfprotokoll mit der 35-Minutenangabe manipuliert wurde. Für unsere Jungs war diese Nachspielzeit unheilvoll, denn in dieser Zeit fiel das 1:1(35+2) durch Zabita.

Die zweite Halbzeit war dann mehr oder weniger eine Abwehrschlacht der Gäste. Röske war Turm in der Schlacht und es wurden die Räume eng gemacht. Giese rettete u.a. auf der Linie. Es ging viel zu wenig nach vorn, unsere Angreifer waren untergetaucht. Kunert versuchte, den weit vor dem Tor stehenden Keeper Grade mit einem Heber zu überraschen. Ohne Erfolg. Stattdessen profitierten die Oderstädter von einem Querschläger Paul Behrmanns in Richtung eigenes Tor. Den verwertete Johannes Wegner, der das 2:1 erzielte(63.) Danach fand die Mannschaft ihren Mut wieder. Schade, dass der SR Splett den Strafstoß verwehrte, den dieser nach einem Foul an sich hätte bekommen müssen (65).  Das 3:1 von Markil (69.) zeugte schließlich nur von der Risiko-Bereitschaft der Rieck-Truppe, noch den Ausgleich zu erzielen.

Fazit: Es war ein Spitzenspiel auf Augenhöhe und es hätte einen erfahrenen Referee verdient gehabt.