Banner

FSV City 76 Schwedt – Heinersdorfer SV 0:4(0:1)
Ein teilweise heftiger Wind bildete den Rahmen für die 0:4 (0:1) Niederlage des FSV City 76 Schwedt gegen den zuletzt etwas gerupften Heinersdorfer SV. Obwohl die Heinersdorfer bereits in der 4. Minute durch Sebastian Mau die erste Großchance vergaben, gelang es City mit dem Wind spielend, ein offenes Spiel zu erzwingen. Durch Freistöße aus der Distanz nach Foulspielen der Gäste verschaffte man sich Respekt. So u.a. in der 5. Minute, als Tobias Hajduks Freistoß geblockt wurde und Tino Graunke anschließend den Ball in aussichtsreicher Position wieder verlor. In der 15. konnte Hajduks Freistoß vom Gästekeeper Reiner Künzel nicht festgehalten werden. Da auch die engere Abwehr um Kapitän Ricky Wenzbauer gegen die schnellen Angreifer des HSV schnörkellos deren Bemühungen unterband, besonders Oliver Koch konnte sich mehrfach auszeichnen, machte City durchaus nicht den Eindruck eines Abstiegskandidaten. Ab der 30.Minute ließ man  jedoch einige der schnellen Ballpassagen des Gegners zu. In Minute 32 verfehlte Mau drei Meter frei vor dem Tor per Kopf. Eine erneute Eingabe von rechts 10 Minuten später konnte dann David Koch auf Ronny Verch verlängern, von zwei Abwehrspielern umringt, konnte er den ebenfalls unentschlosenen Torwart Christopher Schiemann, zum 1:0 überwinden.
Nach der Pause war es Payan Darabpoor, der eine gut ausgespielte Kombination nicht zum 1:1 nutzte. Auch in der 50. bot sich ihm vor dem Strafraum rochierend eine Schusschance, doch ehe er sein Schussbein fand, war Heinersdorf wieder dazwischen. In der  58. Minute legte der eingewechselte Felix Schulz den Ball auf Farshad Shokrpoor. Doch zum torgefährlichen Abschluss kam es nicht. Dagegen begann jetzt die Zeit der Gäste. Innerhalb von 10 Minuten schlugen sie aus der zunehmenden Feldüberlegenheit auch Torkapital. Die beiden überragenden Verch und Koch bewiesen ihren Torriecher. In der 64. bediente Jerome Bolle den freien Verch – 2:0. Kurz danach in der 68. verwandelte Koch eine hohe Eingabe zum 3:0. Den endgültigen K.O. erlitt City nach einem erneuten Flügellauf von Justin Popinga, dessen Flanke sah gleich 3 Mann der Gäste in aussichtsreicher Position. Der FSV – überlaufen und ausgekontert – sah beim 4:0 von Koch nur noch zu (73.). Was aber war mit den offensivstärksten Leuten des Gastgebers? Adrian Ahmetovic war auf rechts weitgehend abgemeldet, auch der eingewechselte Sebastian Winkler fand nicht den Weg zum Tor. Und Lukas Mantik war viel zu sehr in der Abwehr beschäftigt, allein zweimal rettete er auf der Linie des eigenen Tores. An der Angriffswirkung wird man arbeiten  müssen, soll überhaupt noch eine Chance bestehen, den Abstieg zu vermeiden.