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FSV City 76 Schwedt – Angermünder FC II 0:1 (0:0)

Mit der 0:1(0:0) Niederlage gegen die Zweite des Angermünder  FC ist der schlimmste aller denkbaren Fälle für City Schwedt eingetreten. Auch im dreizehnten Heimspiel der Saison blieben die Oderstädter damit sieglos. Die Liste der zu ersetzenden Spieler bei City war auch diesmal lang. Neben Stammtorhüter Marco Mecklenburg und Heiko Kletschkowski als Anker in der Defensive  vermisste man mit Jerome Baufeld und Henrik  Grünke zwei der Leute, die offensive Akzente hätten setzen können. Nicht, dass der AFC keine Kaderprobleme, hat, aber das Team wirkte insgesamt eingespielter.

So kam der Druck  zunächst vom Gastgeber. Paul Kielblock, einer der Antreiber, versuchte sich mit einem Freistoß(7.). Nach dem ersten gefährlicheren  Auftreten der Schwedter(11.) durch den Schussvon Payam  Darabpoor ließ Christopher Schiemann einen Ball der Angermünder nach vorn abprallen(12.). Aber insgesamt reichte eine Hand, um die Chancen beider Teams zu zählen. Einen echten Hochkaräter ließ sich Farshad Shrkpoor nach einer gut getimten Flanke von Darabpoor in der 26.Minute entgehen. Er hatte sich unbehindert die Ecke aussuchen können. Torwart Gerd Schwichtenberg, bis auf kleinere Fehler ein sicherer Rückhalt, blieb der Sieger. Noch in Hälfte 1 ließ auch der Angermünder Nazir Al Kuzey einen Riesen für sein Team aus. Schiemann, der gleichfalls als Tormann überzeugte, reagierte gut.

In der zweiten Halbzeit bekam der Gastgeber das Spiel so langsam, aber sicher in den Griff. Zweimal (60. und 64.) gegen Shrkpoor und Lukas Mantik, diesmal glückloser Dauerläufer zwischen den Toren, holten die Angermünder Bälle von der Linie. Die Einwechslung von Nico Gerlach (64.) brachte  noch einmal frischen Wind. In der 71. erspielten sich Mantik und er eine gute Möglichkeit. Nahezu im Gegenzug dann die spielentscheidende Szene. Anselm Ndoung und der  herauslaufende Schiemann prallten aufeinander. Schiedsrichter Nico Hannemann zückte Rot. Nach Spielende waren sich beide Parteien einig: Foul ja, Rot nein, denn hinter Schiemann war noch Stefan Appetz im Spiel. Damit war auch aller Elan bei City dahin. Tobias Koß entschied schließlich mit einem fulminanten Sonntagsschuss aus ca. 30m das Spiel(80.) – sein erstes Saisontor.

Der letzte Platz scheint für City reserviert. Was der bedeutet, hängt vom Geschehen in der Landesklasse ab. Ein Absteiger aus der Uckermark würde die Citys in die Kreisliga schicken.